„Classics from the Other Side“ wurde mit der Idee gegründet, junge MusikerInnen aus Asien und Europa zusammenzubringen, um unsere Kulturen durch Kammermusik zu verbinden. Musik kann politische, ethnische und religiöse Unterschiede überbrücken und Kammermusik ist die ideale Form der Zusammenarbeit, bei der jeder Einzelne gleichberechtigt ist. Unser Ziel ist es, ein multinationales Netzwerk von Auftrittsmöglichkeiten zu schaffen, das die jüngere Generation professioneller MusikerInnen verbindet, sowie die Sichtbarkeit junger MusikerInnen im Ausland zum Vordergrund zu bringen.
Classics from the Other Side
Artists November 2023
Cuore Klaviertrio

Das Cuore Piano Trio wurde 2017 in Warschau gegründet und hat sich schnell als eine der führenden Kammermusikgruppen der jungen Generation etabliert. Die derzeit in Wien lebenden Musiker sind StudentInnen von Avedis Kouyoumdjian (Klavier), Christian Altenburger (Violine) und Stefan Kropfitsch (Cello) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2022 gab das Trio im Rahmen des neuen Konzertzyklus „Souvenir“ drei Recitals im renommierten Wiener Musikverein (Brahms-Saal). Die Konzerte waren ein großer Erfolg und das Ensemble wurde erneut eingeladen, doppelt so viele Recitals im Brahms-Saal zu spielen – eine ganze Saison der „Souvenir“-Konzerte in 2023/2024. Außerdem treten die Musiker im Juni 2024 im Metallener- Saal des Wiener Musikvereins auf. Sie wurden eingeladen, als Gastensemble an der ECMA Session in München im Mai 2023 teilzunehmen.
Die Mitglieder des Cuore Piano Trio – Zuzanna Budzyńska (Violine), Jadwiga Roguska (Cello) und Szymon Ogryzek (Klavier) – setzen sich leidenschaftlich dafür ein, einem neuen Publikum unbekannte klassische Musikstücke vorzustellen, die von weniger populären polnischen KomponistInnen geschrieben wurden. Sie sind ständig bestrebt, originelle Musikprogramme zu erstellen, die nicht nur die weithin bekannten und beliebten Meisterwerke enthalten, sondern auch neu entdeckte Werke weniger glücklicher KomponistInnen verschiedener Nationalitäten.
Das Cuore Piano Trio ist Preisträger vieler internationaler Musikwettbewerbe u.a. Fanny Mendelssohn International Music Competition in Germany (1. Preis im 2023), "Nouvelles Etoiles" International Music Competition in France (1. Preis im 2021), Quebec International Music Competition (1. Preis im 2020) oder Brilliant Talent Discovery Awards International Music Competition in Singapore (1. Preis im 2019). Im April 2023 erhielten sie die renommierte Auszeichnung „Ensemble des Jahres 2022“ des italienischen Kammermusiknetzwerks Le Dimore del Quartetto sowie den Jeunesse Italien-Preis. Das Cuore Piano Trio wurde von der polnischen Woiwodschaft Lubelskie im Rahmen von "Lubelskie - Taste life!" Programm seit 2022 unterstützt.
Ihre Aufnahmen wurden von der polnischen Plattenfirma DUX Recording Producers veröffentlicht. Sie wurden sehr gut rezensiert u.a. von Maestro Simone Gramaglia ("Das Cuore Piano Trio bietet eine genaue, klare und leidenschaftliche Lesart der Kompositionen und unterstreicht die musikalische Reife, die dieses Ensemble bereits auszeichnet"). Die Musiker arbeiteten als Editoren an einem der aufgenommenen Stücke – dem Klaviertrio E-Dur Op. 5 von Franciszek Lessel, die später im EUPHONIUM-Verlag als Uraufführung erschienen ist.
Die Musiker erhielten Stipendien des polnischen Premierministers, des polnischen Ministers für Kultur und nationales Erbe, das „Bridge to the Future“-Stipendium der Globalworth Foundation und der Julian Cochran Foundation, der Société Générale Bank und anderer. Ihre Arbeit wurde stark von Künstlern wie Sibila Konstantinova, Vida Vujic, Fabio Bidini, Edward Zienkowski, Evgenia Epshtein, Jean Saulnier oder Michael Flaksman beeinflusst.
In den kommenden Monaten wird das Cuore Piano Trio in Deutschland, Österreich, Polen, Kanada, Italien und Serbien auftreten.
Ania and Sophie Druml
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Unter der Überschrift: „Zwei hinreißende Schwestern bei den Schlosskonzerten Höfling“ schrieb 2022 die „Mittelbayerische Zeitung“ über Ania & Sophie Druml: „Zwei junge musikalische Multitalente erleben die verblüfften Zuhörer bei den „Höflinger Schlosskonzerten“ an diesem Sonntag, die sich pianistisch ebenso souverän erweisen wie beim Spiel auf den Saiten.“
Die „Kleine Zeitung“ bezeichnet beide als „Shootingstars der heimischen Musikszene“.
Ania Druml lernte zuerst Violoncello bei Christophe Pantillon und ab Herbst 2019 an der mdw in Wien bei Maria Grün. Ihr Konzertfachstudium begann sie im Herbst 2021 bei Reinhard Latzko.
Klavier studierte sie ebendort bei Alma Sauer, ab 2018 bei Vladimir Kharin und ab 2022 im Konzertfach bei Stefan Vladar.
Nach einem Konzert bei „Klassik im Burghof Klagenfurt“ schrieb die „Kleine Zeitung“ im Juli 2021:
„ ... die junge Cellistin Ania Druml beeindruckte mit wunderbar weichem Ton.“
Nach dem Mozart Klavierkonzert KV 414 in Bratislava schrieb „austria kultur digital“ 2022:
„Mit großem Erfolg präsentierte sich die hochbegabte junge österreichische Pianistin Ania Druml.“ „Musikwochen Millstatt“ schrieb: „Als Solistin performte die wunderbare Ania Druml am Klavier und verzauberte mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 12. Sie schaffte es auf eindrucksvolle Art und Weise, Mozarts Klavierkonzert mit Enthusiasmus, Spielfreude und Liebe zum Detail zu transportieren. Wir sind begeistert.“
Konzertreisen, Preise und Auszeichnungen führten die junge Wienerin unter anderem nach China, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, in die Niederlande, nach Russland, in die Schweiz und USA.
2022 wurde sie zur „Geneva International String Academy“ sowie zur „Kronberg Academy“ eingeladen und nahm dort als aktive Teilnehmerin bei Wolfgang Emanuel Schmidt an den Violoncello Meisterkursen teil.
Die „Mittelbayerische Zeitung“ bezeichnet die junge Pianistin und Geigerin Sophie Druml als „Ausnahmetalent, dass das Publikum durch ihre technischen und gestalterischen Fähigkeiten beeindruckt.“ Ihre Konzertfachstudien absolviert sie bei Christopher Hinterhuber, Jacques Rouvier, Benjamin Schmid, Rainer Schmidt und Julian Rachlin.
The „STRAD Magazine“ schrieb 2023 nach einem Konzert in Montreal: “That evening, the recital itself began in cracking classical fashion. Sophie Druml (First Grand Prize winner, Concours FLAME; 2016 finalist, New York International Piano Competition) who appears frequently in TwoSet videos as 'Sophie Oui-Oui', has joined this tour as pianist. She opened the concert with an entrancing rendition of Franz Liszt's devilish 'Mephisto Waltz' (No. 1, 5.514), her playing by turns effervescent and vigorous. The dramatic, ten-minute tour de force set the technical bar high for the evening.”
Beeindruckend die lange Liste der Auftritte der „Jeunesse Start Up!-Künstlerin“ an vier Kontinenten sowie Auszeichnungen welche die junge Wienerin bereits erringen konnte.
Einladungen zu zahlreichen Festivals in Europa, Japan und den USA. Sie ist regelmäßiger Gast im Wiener Musikverein und im Konzerthaus.
Welttournee 2018 und 2023/24 an vier Kontinenten in über 60 Städten mit TwoSet Violin (Gastauftritte von Hilary Hahn).
Ihre Zusammenarbeit mit TwoSet Violin als „Sophie Oui Oui“ erreichte Kultstatus auf YouTube mit über 20.000.000 Aufrufen.
Konzertmeisterin beim „Internationalen Orchester Institut Attergau 2019“ der Wiener Philharmoniker.
Die Österreichische Nationalbank verlieh Sophie die Violine „Jean-Baptiste Vuillaume, Paris 1858, ex Applebaum“ und anschließend die Violine, „Pierre Silvestre, Lyon, ca. 1830–1840, ex Moser“.
2020 hatten Ania & Sophie gemeinsam Debüt im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins sowie im Großen Festspielhaus St. Pölten als „special guests“ nach Einladung von Igudesman & Joo und 2022 im Großen Saal der Elbphilharmonie Hamburg mit dem Tenor Piotr Beczala und in der Tonhalle Düsseldorf. Regelmäßige Auftritte bei Festivals wie „Klassik in Klagenfurt“, den „International Music Sessions Holland“, bei der „Hainburger Haydngesellschaft“ und 2024 im Wiener Konzerthaus.
Eva Lucia Schmölzer
Eva wurde 2000 in Graz geboren und studierte von 2008 bis 2012 bei Regina Brandstätter und von 2013 bis 2021 bei Wladislaw Winokurow an der Universität für Musik und darstellenden Kunst Graz und in der Musikschule Margareten in Wien. Derzeit ist sie in der Klasse von Christian Altenburger an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Eva hatte zahlreiche Auftritte in Österreich unter anderem im Musikverein Graz, Altes Rathaus Wien, Minoritensaal Graz, Konzerthaus Wien, Orpheum Wien, Muth. Ihre Konzerttätigkeit führte sie außerdem in die USA, Belgien, Deutschland, Rumänien, Tschechien, Italien, Frankreich, Montenegro, Polen und in die Schweiz, wo sie u.a. im Rahmen des Summit Music Festivals in New York, im New England Conservatory in Boston, beim Crans Montana Classics Festival in der Schweiz, als Solistin mit Shlomo Mintz, im Moskauer Tchaikovsky Konservatorium, bei den Musiktagen am Starnbergersee in Deutschland konzertierte. Sie gab weiters ein Konzert in Belgien im Auftrag der Österreichischen Botschaft. Sie ist erste Preisträgerin zahlreicher internationaler und nationaler Wettbewerbe wie dem Internationalen Remember Enescu Wettbewerb und dem Internationalen Arthur Grumiaux „Concours Bravo“ Wettbewerb. Sie ist weiters auch erste Preisträgerin nationaler Wettbewerbe wie u.a. „Prima La Musica“ (Altersgruppen 1, 2, 4+). Eva ist außerdem die Grand Prix Gewinnerin des Internationalen Vasa Prihoda Wettbewerbs.
Bella Schütz

Die französische Pianistin Bella Schütz wurde 2002 in Paris geboren und studiert derzeit an der mdw in Wien in der Klasse von Jan Jiracek von Arnim. Sie erhält auch regelmäßig die Ratschläge von Cédric Tiberghien durch die Académie Jaroussky in Paris.
Nach ihrer Ausbildung durch Branka Balevic erhielt sie im Alter von fünfzehn Jahren ihr Diplôme d'Etudes Musicales im CRR de Paris, wo sie anschließend zwei Jahre lang bei Yves Henry studierte, bevor sie in die Klasse von Jacques Rouvier an der Universität Mozarteum in Salzburg ihr Bachelorstudium absolvierte.
Bella ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe wie Piano Campus, Jeunes Talents en Normandie, Claude Bonneton, Feurich (Wien), Lagny-sur-Marne. Sie ist außerdem Preisträgerin eines Stipendiums der Accademia Chigiana (Siena). Bella wird regelmäßig von Tatiana Zelikman, Lilya Zilberstein und Jay Gottlieb beraten und besuchte Meisterkurse bei Claire Désert, Michel Béroff und Matti Raekallio. Sie hat u.a. mit den Dirigenten José Luis Castillo, Daniele Gatti und Jean-Luc Tingaud gearbeitet und tritt regelmäßig bei Festivals wie dem Nohant Festival Chopin, dem Festival d'Auvers-sur-Oise, dem Festival Piano Campus, dem International Chigiana Festival, sowie in Pariser Saisons wie Jeunes Talents und Prima la Musica im Auditorium de Vincennes auf. Sie wurde auch eingeladen, beim französischen Radiosender France Musique aufzutreten. Bella wird von der Fondation Safran unterstützt. Bella bildet seit 2021 das Trio Callas mit der Geigerin Arieta Liatsi (Griechenland) und dem Cellisten Lucas Garcia Muramoto (Brasilien/Japan). Gemeinsam waren sie die jüngsten Finalisten des Wettbewerbs Kiejstut Bacewicz Kammermusikwettbewerb in Lodz (Polen) und gewannen den ProQuartett-Preis beim Wettbewerb der FNAPEC in Paris. Im Sommer 2023 hat das Trio Callas auf einer Tournee in Japan die Weltpremiere des ihm gewidmeten Werks “Portais Brasileiros #5” des brasilianischen Komponisten André Mehmari gegeben.
Yerassyl Khamit
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Der Violinist Yerassyl Khamit wurde in Almaty, Kasachstan geboren und ist in St. Petersburg aufgewachsen. Seine Ausbildung begann 2006 in St. Petersburg an der Secondary Special Music School des St. Petersburg State Conservatory, bei Larisa Baranova.
Dann führte er seine Ausbildung in der Central Music School des Moscow State Conservatory mit Professor Sergey Kravchenko von 2013-2018 fort, bevor er 2018 beim Mozarteum in Salzburg bei Pierre Amoyal studierte. Anschließend ging er ans J. Haydn Konservatorium wo er bei Anna Kandinsky studierte.
Heute studiert Yerassyl an der Universität für Musik und darstellende Kunst (mdw) in Wien bei Professor Albena Danailova.
Er war Teilnehmer verschiedenster Masterclasses bei bekannten Professoren, u.a. bei Maxim Vengerov, Michaela Martin, Nikolaj Znaider, Tatiana Samouil, Alexandre Brussilovski, Dimitry Sitkovetsky, Mari Tampere-Bezrodny, Grigory Kalinovsky und Maxim Fedotov.
Yerassyl ist mehrmals im großen Saal im Festspielhaus Salzburg, Schloss Schönbrunn, im Wiener Saal in Salzburg, im Salzburger Dom, im Schloss Mirabell, in der Great Hall und der Chamber Hall (Russland), in der Rachmaninoff Hall des Moscow State Tchaikovsky Conservatory und in der St. Petersburg Philharmonia Grand Hall aufgetreten.
Yoanna Ruseva

Die aus Bulgarien stammende Violinistin wurde 1998 geboren und erhielt ihren ersten Unterricht im Alter von fünf Jahren bei der bulgarischen Violinlehrerin Blagorodna Taneva. Im Jahr 2016 schloss sie das Nationale Musikgymnasium in Sofia ab.
Im Jahr 2006 erhielt sie den Preis „Jugend Debüt" für ihren ersten solistischen Auftritt mit dem Dobrich Symphonie Orchester. Yoanna Ruseva ist erste Preisträgerin bei den internationalen Wettbewerben „Austrian Music Burgas" 2012 in Bulgarien, „Petar Toschkov" 2008 in Serbien, "Dobrin Petkov" und „Nedyalka Simeonova" 2011 in Bulgarien. Zweite Preise erhielt sie beim Internationalen „Kozian" Wettbewerb 2008 in Tschechien und bei den „Junge Virtuosen" - Wettbewerben 2009 und 2013 in Sofia. Beim Internationalen Wettbewerb „David Oistrach“ 2013 in Moskau war sie Finalistin. Sonderpreise erhielt sie beim Internationalen „Postacchini" Wettbewerb 2017, beim Anton Rubinstein Wettbewerb 2019 in Düsseldorf und beim Szymon Goldberg Wettbewerb 2019 in Meißen. 2018 wurde sie anlässlich des „Stephanie Hohl"-Wettbewerbs der mdw in Würdigung ihrer besonderen Leistungen und ihres außergewöhnlichen Talents mit dem Preis der Freunde des Instituts für Streich - und Saiteninstrumente ausgezeichnet. 2020 erhielt sie den Grand Prix beim Internationalen Wettbewerb „La Musique et la Terre“ in Paris. 2022 war sie Semifinalistin beim Internationalen Enescu Wettbewerb in Bukarest, Rumänien.
Solistisch trat Yoanna Ruseva bisher mit dem Symphonieorchester des Bulgarischen Rundfunks, dem Orchester FM Klassik-Sofia, dem Bulgarischen Kammerorchester, der Philharmonie Burgas, der Sinfonietta Sofia, den Kammerorchestern von Varna und Dobrich und den Symphonieorchestern von Dobrich, Vraca, Vidin, Pleven, Sliven und Varna auf. Außerdem nahm Sie an den Fränkischen Musiktagen teil.
2014/15 war sie Studentin an der Queen Elisabeth Music Chapel in Belgien bei den Professoren Augustin Dumay und Tatiana Samouil, wo sie an 15 Konzerten teilnahm, u.a. als Solistin anlässlich eines Weihnachtskonzerts für die königliche Familie. 2015/16 folgte ein Jahr am Mozarteum Salzburg bei Pierre Amoyal. An der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien studiert Yoanna Ruseva seit 2016, zunächst bei bei Prof. Anton Sorokow und seit 2019 bei Prof. Elisabeth Kropfitsch. Meisterkurse besuchte sie u.a. bei Gerard Poulet, Takashi Shimitzu, Sergei Kravtschenko, Ara Bogdanjan und Zakhar Bron.
Im Wiener Musikverein debutierte sie 2016, 2021 folgte ein weiterer Konzertauftritt.
Seit September 2022 spielt sie beim renommierten Neue Musik Ensemble Wiener Collage, geleitet von René Star, wo sie regelmäßig im Arnold Schönberg Zentrum und im Wiener Musikverein auftritt.
Yoanna Ruseva spielt auf einer „Deconet“ Violine von 1776, die ihr nach einem gewonnenen Auswahlvorspiel von der Universität für darstellende Kunst und Musik Wien als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.
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